Atmung

Richtige Atmung – Wie sollte man am besten atmen?

Richtige Atmung - Wie sollte man am besten atmen?

Atmung bezeichnet die Vorgänge, die mit der Sauerstoffzufuhr zu tun haben. Sauerstoff benötigt der Körper für den Stoffwechsel. Außerdem wird beim Ausatmen Kohlendioxid abgeführt. Es gibt zwei Arten der Atmung. Einmal die äußere Atmung, bei der Luft in den Körper eingeatmet wird und über Lungenbläschen in das Blut gelangt. Und es gibt die Zellatmung. Dabei findet der Austausch zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen statt.

Das Einatmen kann über die Nase und den Mund erfolgen. Beim Einatmen durch die Nase wird die Luft von Staub gereinigt. Da der Weg zu den Bronchien länger ist, ist die Luft bei der Nasenatmung angewärmt. Das schützt bei kaltem Wetter den Körper. In der Nase befinden sich auch spezielle Zellen für das Riechen.

Die Atmung durch den Mund ermöglicht auch das Sprechen. Die dazu benötigten Muskel und Knorpel sind eng mit der für die Regulierung der Atmung verknüpft. Die Atmung funktioniert überwiegend unbewusst. Das erfordert erstens weniger Energie, weil keine Aufmerksamkeit gebraucht wird. Es sichert aber auch das Überleben, denn zum Beispiel, während des Schlafens können wir nur unbewusst atmen.

Aber man kann sich auch bewusst auf die Atmung konzentrieren. In diesen Augenblicken kann man sie steuern. Man kann tief oder flach atmen. Du kannst für einige Sekunden bewusst die Luft anhalten. Doch was passiert beim Atmen eigentlich?

Physiologischer Ablauf der Atmung

Beim Einatmen ziehen sich Muskeln und Bänder der Luftröhre und der Bronchien zusammen. Luft strömt in die Mundhöhle und dann in den Rachen. Der Kehlkopf besteht aus Ringknorpeln mit einigen Muskeln und Bändern. Dieser Komplex schützt die Luftröhre vor Partikeln, wie zum Beispiel Speisepartikel.

Über die Atemluft entsteht hier auch die Voraussetzung für das Sprechen. Durch das Vibrieren von Bändern ist das möglich. Worte werden durch Veränderungen des Luftstroms mit Gaumen, Zunge und Zähnen gebildet. Über den Kehlkopf gelangt die Atemluft in die Luftröhre. Die Luftröhre verzweigt sich im Brustkorb in zwei Bronchialstämme. Die Bronchien selbst verästeln sich immer feiner. Schließlich gelangt die Atemluft in die Lungen. Im Lungengewebe gelangt der Sauerstoff über die Blut-Luft-Schranke in den Blutkreislauf.

Pro Atemzug wird etwa die Hälfte der Atemluft bei einem gesunden Erwachsenen ausgetauscht. Bei der Ausatmung unterstützen elastische Fasern das passive Zusammenziehen. Luft strömt aus. Bei der Einatmung dagegen dehnt sich Bindegewebe aus. Dabei entsteht ein Zug in der Lunge. Atemluft dringt ein. Die Lungenbläschen erweitern sich ebenfalls. Jetzt findet der Gasaustausch statt. Durch die Entspannung entweicht die Luft.

Darum ist richtiges Atmen so wichtig

Jetzt wird klarer, wie wichtig eine gute Atmung für den Körper ist. Je gesünder die Lunge ist, desto mehr Sauerstoff gelangt in den Körper. Sauerstoff wird für alle Vorgänge im Körper gebraucht. Je entspannter wir atmen, desto besser kann sich die Lunge ausdehnen. Desto mehr Sauerstoff kann sie in Lungenbläschen an den Körper abgeben.

Darum ist richtiges Atmen so wichtig

Hier besteht ein weitere wichtiger Zusammenhang. Die Atmung wird durch Muskeltätigkeit reguliert. Je entspannter der Körper ist, desto leichter funktioniert die Atmung. Bei Stress ist der Körper angespannt. Das beeinflusst auch die Atmung. Aber es gibt noch viel mehr verschiedenen Arten des Atmens. Ein kurzer Überblick.

Pathologisches Atmen

Cheyne-Stokes-Atmung

Bei dieser Art der Atmung ist die Tiefe der Atemzüge unterschiedlich stark. Es kommt sogar häufig zu kurzen Atemstillständen. Durch Schädigung des Körpers flachen die Atemzüge zunächst immer weiter ab. Dies findet besonders im Schlaf statt, da dann die Atmung unbewusst reguliert wird.

Kussmaul-Atmung

Bei der Kussmaul-Atmung wird versucht über vermehrte tiefe Atemzüge zusätzlichen Sauerstoff ins Blut zu bekommen.

Maschinen-Atmung

Vergleichbar damit ist die Maschinen-Atmung, allerdings ist die Ursache eine völlig andere. Auch hier ist die Atmung tief und schnell. Allerdings liegt hier eine Störung im Gehirn vor, die diese Atmung verursacht.

Schnappatmung

Dem entgegengesetzt ist die Schnappatmung. Dabei ist die Atmung oft unterbrochen. Die Atemzüge sind flach.

Paradoxe Atmung

Der Name sagt es schon. Eigentlich wölbt sich der Brustkorb beim Einatmen nach außen. Bei der paradoxen Atmung wölbt er sich aber nach innen, das hat meist äußere Verletzungen als Ursache.

Inverse Atmung

Die inverse Atmung ähnelt der paradoxen Atmung. Der Atem-Vorgang scheint geradezu umgekehrt zu sein. Allerdings trügt der Schein gewissermaßen. Auch sind die Ursachen verschiedene. Eine inverse Atmung kann durch Verschlucken und damit ein Versperren der Atemwege verursacht sein.

Schonatmung

Die Schonatmung ist eine bewusste flache Atmung. Schmerzen normale Atemzüge, neigen wir gerne zu flachen Atemzügen. Oft dauert die Schonatmung nur solange, bis die Ursache für den Schmerz gefunden und behoben ist.

Diese unvollständige Liste zeigt deutlich, wie wichtig es ist, richtig zu atmen. Aber wie geht das?

So nutzt du deine Atmung richtig

Achte täglich bewusst auf deine Atmung. Wie tief kannst du einatmen? Durch bewusstes tiefes und langsames Einatmen werden die Muskeln gedehnt und trainiert. Bei einem Spaziergang an der frischen Luft erhöht sich der Effekt.

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